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Petronilla, die hilfreiche Schutzpatronin der Gichtkranken, gab dem Ruinenplatz mit den heißen und heilenden Schwefelquellen den Namen: „Petronell“, ein malerisches Örtchen, gute vierzig Kilometer donauabwärts von Wien gelegen.

Ein bayrisches Grafengeschlecht errichtete der Heiligen im Jahre 1068 hier eine Kirche.

Ihr Name überlagerte den antiken Ortsnamen „Carnuntum“, der vielleicht bis in die Zeit Karls des Großen gebräuchlich war.

Rundkapelle Rundkapelle
Heidentor Heidentor

Carnuntum gilt als die größte römische Siedlung in Österreich.

Das Heidentor , vor der Zivilstadt Carnuntum gelegen war ursprünglich ein Vierpfeilerbau. Ein Triumphalmonument erbaut zu Ehren Kaiser Constantius II. (354 – 361 n. Chr.) und gilt weithin als das Wahrzeichen von Carnuntum.

Die unermüdlichen Ergebnisse archäologischen Arbeiten im Archäologiepark laden Sie zu einer Reise in die römische Vergangenheit ein.

Ein frühbarockes Schloss, welches nach 1660 von den Brüdern Carlone an der Stelle einer Wasserburg errichtet wurde.
Es liegt im weitgedehnten römischen Freilichtmuseum und wurde vermutlich teilweise auf den Fundamenten der Stadtmauer von Carnuntum erbaut.
Besonders eindrucksvoll ist der zweigeschossige Rittersaal mit gemalter, architektonischer Gliederung, mit Skulpturenschmuck und Fresken von Carpoforo Tencalla.

Schloss Petronell Schloss Petronell
Au Nationalpark Donauauen

Der Nationalpark Donauauen liegt zwischen den europäischen Hauptstädten Wien und Bratislava und bewahrt auf mehr als 9.300 Hektar Fläche die letzte große Flussauen-Landschaft Mitteleuropas.

Die hier nochfrei fließende Donau ist auf ca. 36 km Fließstrecke die Lebensader des Nationalparks. Ihr dynamisches Wechselspiel mit Pegelschwankungen von bis zu 7 Metern gestaltet die Flussauen-Landschaft immer wieder neu. So schafft der Donaustrom Lebensräume für eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen.